07 Apr
Derbysieger, Derbysieger, hey, hey
Zum Glück schauen wir erst nach 60 Minuten auf den Spielstand.
20 Mär
HSG Jörl-Viöl - HSG Horst/Kieb 28:34
Auswärtssieg in Viöl bringt Selbstvertrauen zurück
Manchmal muss man einfach einen Haken hinter ein Spiel setzen. So ging es uns nach der bitteren Niederlage im Derby gegen Kremperheide/Münsterdorf. Die Köpfe wollten runter, die Stimmung? Nun ja… sagen wir, da war Luft nach oben. Aber genau daran haben wir in der vergangenen Trainingswoche gearbeitet: abschütteln, durchatmen, fokussieren. Denn wir wissen, was wir können. Und das wollten wir am Samstag in Viöl zeigen.
Die Voraussetzungen? Nicht die schlechtesten. Das Hinspiel hatten wir zu Hause gewonnen, wir kannten also unsere Stärken gegen die HSG Jörl-Doppeleiche Viöl. Trotzdem war uns klar: Einfach wird es nicht. Aber wann ist es das schon? Zum Glück mögen wir Herausforderungen.
Die ersten Minuten auf dem Feld waren dann auch… nennen wir es „etwas unrund“. Unsere 3:2:1-Abwehr griff noch nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten und so kamen die Gastgeber zu einigen einfachen Toren. Aber wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, kurz nachjustiert – und auch wenn der Start ein wenig holprig war – dann lief’s. Manchmal braucht ein Motor eben ein paar Umdrehungen, bis er rund läuft. Und dann lief er! Wir fanden unseren Rhythmus. Die Abwehr wurde stabiler, aggressiver, wacher. Wir zwangen Viöl immer häufiger zu schwierigen Würfen und Ballverlusten. Und das nutzten wir konsequent: schnelles Umschaltspiel, einfache Tore, Tempo-Handball, wie wir ihn lieben.
Zur Pause stand es 17:11 für uns. Ein beruhigender Vorsprung? Klar. Aber wir wissen auch: kein Spiel ist nach 30 Minuten entschieden. Also blieben wir dran, wach, konzentriert. Und Jana hielt uns mit starken Paraden den Rücken frei. Vorne verteilten wir die Spielanteile über den gesamten Kader. Fast jede von uns durfte sich in die Torschützenliste eintragen. Und auch wenn wir uns zwischendurch über den ein oder anderen verfrühten Fehlwurf – besonders aus dem Rückraum – geärgert haben: Insgesamt blieben wir ruhig und versuchten unsere Angriffe geduldig auszuspielen und die Lücken zu finden.
Am Ende stand ein verdienter 34:28-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel. Ein Ergebnis, das uns gutgetan hat – vor allem, weil wir über weite Strecken wieder zu mehr Sicherheit in unserem Spiel gefunden haben. Es war sicher nicht alles perfekt, aber die Richtung stimmt. Und genau das wollten wir erreichen: den Kopf freibekommen und mit einem besseren Gefühl in die kommenden Aufgaben gehen.
Jetzt heißt es: Dranbleiben! Denn der nächste Gegner wartet schon. Am kommenden Sonntag sind wir auswärts bei der SG Dithmarschen Süd gefordert. Anwurf ist um 17 Uhr in der Sporthalle Burg. Wir freuen uns, wenn ihr dabei seid.
Kleiner Disclaimer: Der Ghostwriter war nach dem Kremperheide-Spiel so urlaubsreif, dass er erstmal auf Entspannungsmodus geschaltet hat. Die Devise: Kein Bericht, kein Stress – gut für den Blutdruck! Jetzt ist er wieder da, ausgeschlafen und bereit, von erfreulicheren Spielen zu erzählen.
07 Apr
Zum Glück schauen wir erst nach 60 Minuten auf den Spielstand.