12 Mai
Mit einer bockstarken Abwehr nehmen wir zwei Punkte aus Flensburg mit
Wir gewinnen 18:23 beim Tabellenführer
22 Mai
HSG Horst/Kieb - HSG Schü/We/Re 44:25
Mit einem überzeugenden 44:25-Erfolg gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg verabschieden wir uns aus der Verbandsliga-Saison-2024/25 - leider ohne das ersehnte Ziel des „Wiederaufstiegs“
Wir hatten uns fest vorgenommen nochmal alles zu geben, auch, um unsere scheidenden Teammitglieder Mirko, Toni, Thesi, Hoffi und Jonna gebührend zu verabschieden. Im Angriff gelang uns das auch, in der Abwehr glänzten wir jedoch wie so oft in dieser Saison mit anfänglichen Abstimmungsfehlern im Verbund. Bis zur 15. Minute konnten wir uns folgerichtig nicht absetzen (9:9). Die Laufbereitschaft war zwar da, glich in weiten Zügen aber eher einem Begleitschutzprogramm denn einer ernsten Hürde für die jungen, dynamischen Mädels aus Rendsburg. Viel zu oft gelang der freie Wurf von 6-Metern. Bis zur Halbzeit konnten wir uns folglich nicht wirklich absetzen (18:15).
Vorne hui, hinten pfui lautete das Zwischenfazit. Also justierten Mirko und Francis unsere 6:0-Abwehr an der Taktiktafel kurz nach; mehr Agieren statt Reagieren und den Spielfluss beim ersten Kontakt stören, lautete die Devise für Halbzeit 2.
Gesagt, getan: Mit schnellen Kombinationen, Tempospiel und jeder Menge Spielfreude überrollten wir unsere Gäste förmlich. Die Abwehr stand endlich kompakter, dahinter glänzten Jana und Luisa mit wichtigen Paraden; und vorne klingelte es im Minutentakt. Darunter auch nennenswert: Die Kreiseinlage von Sina, bei der sie den Ball ins Tor wuchtete, als hätte er sie persönlich beleidigt. Schülp/Westerrönfeld hielt tapfer dagegen, fand aber gegen unsere wiedergewonnene Spielfreude kaum ein Rezept. Nach 40 Minuten betrug der Vorsprung erstmalig 10 Tore (28:18) und das Spiel war vorentschieden. Zugegeben: Ein nicht unwesentlicher Faktor war auch die Menge an Harz, die Kristina dem Spielball in Halbzeit 2 spendierte - wie die sympathischen Schülperinnen beim gemeinsamen Freibier später bestätigten, war der ein oder andere Ballverlust auch ein Resultat dessen. Unsere Leistung soll das aber in keinster Weise schmälern, und insbesondere Thesi trumpfte in den letzten Minuten ihres vorerst letzten Spiels in rot-blau (Änderungen vorbehalten) nochmal so richtig auf und zeigte sich mit 5 Toren binnen 5 Minuten wie einst Lewandowski bei den Bayern. Und Mirko? Mit feuchten Augen und lauter Stimme coachte er uns ein letztes Mal erfolgreich zum Sieg. Am Ende stand ein deutlicher 44:25 Heimsieg an der Anzeigetafel und damit ein würdiger Abschluss einer in Summe ordentlichen Saison.
Nach dem Spiel wurde nicht nur applaudiert, sondern auch ordentlich gefeiert. Frisch gestärkt aus dem Ohrid wurde der Multiraum kurzerhand zur Partyzone – und der Abend klang feuchtfröhlich bei Kaltgetränken, Umarmungen und einigen Runden Beerpong aus.
Fazit: Ein würdiger Saisonabschluss mit allem, was das Handballherz begehrt – Tore, Emotionen, Tränen, Lachen und vermutlich einem kleinen Kater am nächsten Morgen. Wir sagen danke an alle, die dabei waren – auf dem Feld, auf der Bank, auf der Tribüne. Danke Thesi, danke Toni, danke Jonna, danke Hoffi, danke Mirko. Wir wünschen euch für euren weiteren Weg alles Gute - ihr bleibt Teil unserer Haifamilie!
Und was bleibt am Ende ? Leere Hände und ein weiteres Jahr Verbandsliga. Ja, wir haben es selbst in der Hand gehabt und eine Niederlage zu viel kassiert. Letztlich hatten wir aber berechtigt Hoffnung, dank der Nichtmeldung der Zweit- und Drittplatzierten der Staffel Süd auch als knapper Dritter aufzusteigen. Leider hat sich der Verband bei Auslegung seiner Durchführungsbestimmungen jedoch für den Verbleib zweier eigentlicher Regelabsteiger in der Oberliga entschieden. Auch auf Nachfrage haben wir hier keine zufriedenstellende Erklärung bekommen - insbesondere mit Blick auf die letzten Jahre fühlen wir uns bei der Auf- und Abstiegsregelung in diesem Jahr wirklich benachteiligt. Aber, to be honest: Letztlich ein Spiegelbild der gesamten Saison und nicht nur subjektiver Unzulänglichkeiten bei Verbandsentscheidungen, unter denen wir in dieser Saison aber überdurchschnittlich viel (ich spare mir die Ausführungen über kampflos gewonnene Spiele bei Mitkonkurrenten und Yanas bodenloser Sperre) leiden mussten. Liebe Mädels der HSG Kre/Mü, wir wissen jetzt ein Stück weit, wie ihr euch letztes Jahr gefühlt habt.. Herzlichen Glückwunsch zur verdienten Meisterschaft, wir warten insgeheim noch auf ein Dankeschön. :-)
Also vielleicht beim nächsten Mal: Weniger hätte, wenn und aber, dafür mehr sportliche Eindeutigkeit beim Blick auf die Tabelle. Wir bedanken uns bei allen, die diese Saison begleitet, angefeuert und mitgefiebert haben. Der Blick geht nach vorn – die nächste Spielzeit wartet. Und eins ist klar: Solange wie der HSV werden wir nicht zum Wiederaufstieg brauchen!
12 Mai
Wir gewinnen 18:23 beim Tabellenführer
07 Apr
Zum Glück schauen wir erst nach 60 Minuten auf den Spielstand.