Crownies 2.0 – Krabben pulen oder Chancentod mal anders

04 Okt

Damen 1

Crownies 2.0 – Krabben pulen oder Chancentod mal anders

32:24 Haimsieg !

Am Samstag stand Krabben pulen auf dem To Do Zettel der Horster Haie. Im heimischen Gewässer gastierte die Oberligareserve aus der Landeshauptstadt. Eine unbekannte Krebsart, wenngleich wir schon vor zwei Monaten mal Krebse futtern wollten. Leider musste das Ganze dann von Kieler Seite kurzfristig abgesagt werden, Corona sei Dank.

Zur Heimpremiere bestand nun die Gelegenheit, dies nachzuholen. Für Haie sind Krebse nicht unbedingt erste Wahl, Fleisch wäre sicher schöner, aber mittlerweile ist man ja nicht mehr
wählerisch, nimmt alles, was man so vors Maul bekommt.
Hungrig halt!

Wollte man bereits letzte Woche die ersten Punkte einsammeln, was aber irgendwie im südskandinavischen Lindewitt nicht so wirklich gelang. So war Wiedergutmachung angesagt, jede wusste, man kann es besser.

Alle waren ein wenig aufgeregt, als um 16.00 Uhr die Heimpremiere angepfiffen wurde. Vor Zuschauern zu spielen, ist man auch ja nicht mehr gewohnt.

Die ersten Minuten waren denn auch geprägt von vielen Unzulänglichkeiten, bei den Kronshagenerinnen Abspielfehler, bei den Haien Wurffehler, eine erste Führung gelang erst nach 10
Minuten mit 3:2. Fortan wurde es besser, allerdings ohne wirklich vollends zu überzeugen.

Selbst eine Deckungsumstellung auf eine 5:1 brachte keine Abhilfe.
Die ersten 30 Minuten blieben eng. Zwar führten die Heimischen durchgängig, an ein Absetzen war nicht zu denken. Immer wieder kassierten die Horsterinnen einfache Tore aus dem Rückraum oder
gar über den Tempogegenstoß.

Das Bemühen war über die volle Zeit zu erkennen, einzig die Lockerheit, die sich zuvor in den Vorbereitungsspielen wie ein roter Faden durchzog, schien gerissen.

Es war also nicht die beste Vorstellung des Teams an diesem Tag.
Ein herausgereichter Krabbencocktail in der Kabine zur Pause brachte da zunächst auch keine Besserung. Immer wieder gute Ansätze, gut herausgespielt, aber immer wieder eine schlechte Quote im Abschluss. Es drohte der Chancentod gegen einen Gegner, die vermeintlich nicht die spielerischen Möglichkeiten hatten, die die Heimischen an den Tag legten.

Erst in den letzten 15 Minuten platzte der Knoten. Caro im Tor und in den letzten Minuten auch Jana liefen zu großer Form auf. Einher wurde auch die Deckung endlich wach, zeigte endlich ihre Zähne.

Das ganze Team kämpfte und rackerte hinten und belohnte sich vorn mit einem 5:0 Lauf. Selbst mehrere – vielleicht nicht immer verdiente – Zeitstrafen, konnten kompensiert werden.
Somit eine Viertelstunde, die die eigentlichen Möglichkeiten der Haie zeigte und eine Viertelstunde, die es gilt, in zukünftigen Spielen auf 60 Minuten auszudehnen.

Nächste Gelegenheit, das angestrebte Ziel zu erreichen, hat das Team am 23.10. in heimischen Gefilden gegen den HC Treia/Jübek.

Sollte es keine gravierende Änderungen an den bestehenden Hygienekonzepten geben, dürfen sich dann gern noch mehr als die 87 Zuschauer, die diesem Spiel beiwohnten, davon überzeugen, dass das Team auf dem richtigen Weg zu ihrem ambitionierten Ziel ist.

Es spielten:Jana Mohr, Antonia Detjens, Janine Nolde (6), Simona Martin (2), Carina Lipp (4), Carolin Meyer, Lara Harries (4), Lydia Schilling, Madita Lux (7), Frauke Abel, Ronja Naujokat (4), Momoka Müller-Mark (3), Kim Harries (2), Theresa Meyer

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