05 Okt
Damen 1
Ein total gebrauchter Tag...
... mit einer langen Auswärtsfahrt ohne Punkt
Am vergangenen Samstag stand die längste Auswärtsfahrt zum
Spiel in Flensburg gegen IF Stjernen an. Das Haieteam hatte sich vorgenommen,
die guten Saisonstart noch besser zu machen und zwei Punkte aus Flensburg zu
entführen. In Flensburg angekommen,
bereitete die Mannschaft sich auf das Spiel vor, die Erwärmungsphase wurde
routiniert absolviert, aber der Kenner konnte schon da erahnen, dass es nicht
so war, wie in den zwei Spielen zuvor. Nach dem Anpfiff wurde schnell klar,
dass heute etwas anders war. Der 1:4 und 3:7 Rückstand machte schnell deutlich,
dass die Haie immer einen Schritt zu spät waren, sowohl im Angriff als auch in
der Abwehr. Auch Caro Meyer im Haietor war fast immer 2. Sieger bei den Würfen
der Gastgeberinnen. Beim Stand von 6:10 (16. Minute) nahm das Trainerduo Mirko
Hahn und Thorsten Pedersen eine Auszeit und versuchten der Mannschaft Tipps zu
geben, wie das Team um Carina Lipp ins Spiel finden könne. Auch beorderten die
Coaches nun Jana Mohr ins Tor. Die Leistung der HSG stabilisierte sich nun
auch, der Rückstand wurde bis zur Pause nicht größer, verringerte sich aber
auch nicht. So gingen die Mannschaften beim Stand von 11:15 aus Haiesicht in
die Pause. Auch eine entsprechend motivierende Pausenansprache der Trainer
brachte nach Wiederanpfiff keine Veränderung. Die Abwehr offenbarte Lücken, die
von Stjernen eiskalt genutzt wurden. Der Angriff agierte noch konfuser und nur
selten gelang es, mit Einzelaktionen Tore zu erzielen. Über 19:13, 22:15 und 27:17
sahen die Haie nun der sicheren und deutlichen Niederlage entgegen, zumal auch
5 Strafwürfe vergeben wurden. So entstand unter großem Jubel der Gastgerinnen
eine deutliche 33:20 Niederlage für die HSG. Enttäuscht stellten Mirko und
Floh fest: „Ein total gebrauchter Tag, es ging nichts, bei Niemandem. Wir sind
so weit unter unseren Möglichkeiten geblieben, und zwar in allen Mannschaftsteilen.
Aber, wir werden es abhaken und uns in den nächsten drei Wochen weiter
verbessern und wieder das tun, was wir wirklich gut können: knackig verteidigen
und kontern...“
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