07 Apr
Derbysieger, Derbysieger, hey, hey
Zum Glück schauen wir erst nach 60 Minuten auf den Spielstand.
18 Sep
Damen 1
Erstes Saisonspiel und erster Sieg in der Hölle Horst
Am 16.09. war es endlich so weit: Saisonauftakt für uns, das erste Mal wieder alles reinwerfen und gemeinsam um Punkte kämpfen #1Team1Ziel. Die Voraussetzungen hätten besser nicht sein können: Dreifacher Haimspieltag in der Hölle Horst, Katja greift endlich wieder zum Ausschank. Zudem hatte sich Lokalzeitungs-Korrespondent HP Schwider zum obligatorischen Fototermin (Vielen Dank!) angemeldet #lookgood:feelgood:playgood.
Zu Gast in der Hölle Horst war der frisch gebackene Aufsteiger aus Aumühle, für uns gänzlich unbekannte Mädels. Ja, selbst unsere Super-Stalker kamen da an ihre Grenzen, bis auf „die sind echt jung“ und „die haben 4 (!) Torhüterinnen“ konnte nichts wirklich Brauchbares recherchiert werden. Entsprechend Gegner-unspezifisch fiel auch die Spieleinstimmung von Mirko und Francis aus; vielmehr sollten wir uns auf unsere eigenen Stärken besinnen. Der Appell, diese blutjunge Truppe (Wohlgemerkt: Unser Ø-Alter liegt – Hoffi aktuell ausgenommen – auch nur bei 23,8 Jahren, da von einem Altersvorteil zu sprechen.. Ich weiß ja nicht) einerseits nicht zu unterschätzen, andererseits unsere Abwehrhärte aber situativ ggf. auch etwas moderater einzusetzen, ist aber deutlich angekommen.
So viel vorweggenommen: Das Endergebnis (37:25) sieht augenscheinlich nach einer eindeutigen Angelegenheit aus, betrachtet man jedoch den Halbzeitstand (20:9), wird deutlich, dass die Leistung der 2. Halbzeit dann doch ausbaufähig war. Dazu aber gleich mehr.
Vor einer gut gefüllten Hölle Horst setzten wir uns aus einer konzentrierten Abwehr heraus gleich zu Beginn ab. Als Lydia in vorzüglicher Forrest-Gump-Manier („Lyyyyydia!!!“) bereits nach 9 Spielminuten zum dritten Mal zum 6:2 einnetzte, sah sich der gegnerische Trainer gezwungen, seine Mädels mit einem Team-Time-Out neu zu sortieren: Mit einer Umstellung auf eine etwas offensivere 5:1 wollte man unseren Spielfluss stören. So aber nicht mit uns! Wir hatten schließlich auch unsere Hausaufgaben gemacht und entsprechende Lösungen parat. Folgerichtig verpuffte der Überraschungs-Effekt, im Gegenteil, wir konnten uns über 12:5 (17. Minute) und 17:9 (23. Minute) weiter zu einem Halbzeitstand von 20:9 absetzen. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich bereits 8 verschiedene Spielerinnen in unsere Torschützenliste eingetragen, was unsere schwer ausrechenbare Angriffseffektivität an diesem Tag unterstrich. Selbst unser in der Vergangenheit eher ineffizientes Überzahlspiel konnten wir stets erfolgreich gestalten und die einstudierten Ansätze vom Donnerstag wirkungsvoll umsetzen.
Die Stimmung beim Pausentee war entsprechend euphorisch, die Devise für die 2. Halbzeit klar: Weiter, immer weiter, auf keinen Fall nachlassen! Joaaa, was sollen wir sagen. Wäre auch irgendwie langweilig, hätten wir nicht noch ein anderes Gesicht gezeigt #neverletthemknowyournextmove. Ne, Ironie off: Die 2. Halbzeit war Murks, da waren wir uns nach dem Spiel einig. Die kreativen Angriffsideen der 1. Halbzeit hatten wir irgendwie vergessen und auch in der Abwehr fehlte das letzte Stück Konsequenz. Zum Glück hatten wir mit Jana und Caro einen sicheren Rückhalt im Tor, sodass der Sieg zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Weise gefährdet war. Wir sparen uns aber weitere schriftliche Negativvibes und wollen lieber noch von Simonas erstem Tor unter neuem Namen (Frau Martin ist jetzt Frau Grube), Lottis Winkeltreffern oder den Fanchören auf der Tribüne („7 Tage die Woche denk ich an dich, oh HSG“) schwärmen. Positiv hervorzuheben ist außerdem, dass mit Abpfiff alle Feldspielerinnen ein Tor auf ihrem Konto verbuchen konnten. @Mirko und Francis: Wenn bis zum nächsten Wochenende der Strafenkatalog steht und wir uns der Kosten eines möglichen 40. Tores bewusst sind, geben wir auch wieder mehr Gas. Versprochen.
Es lässt sich also festhalten: 1. Halbzeit Hui, 2. Halbzeit Pfui. Das bestätigten auch die auf der Tribüne wohl wieder Haimweh-leidenden Ehrengäste Momo, Frauke und Madita und apostrophierten ihren ehemaligen Spielkameradinnen eine insgesamt gute Leistung. Da sowohl unsere weibliche E im Vorfeld, als auch unsere 2. Herren im Nachgang ebenfalls Siege für sich verbuchen konnten, war es in Summe ein rundum erfolgreicher Tag für rot-blau, der entsprechend mit dem ein oder anderen Kaltgetränk gebührend gefeiert wurde.
07 Apr
Zum Glück schauen wir erst nach 60 Minuten auf den Spielstand.