18 Sep
Damen 1
1. Damen zeigen bei nie gefährdetem Auftaktsieg 2 Gesichter
Erstes Saisonspiel und erster Sieg in der Hölle Horst
Am 16.09. war es endlich so weit:
Saisonauftakt für uns, das erste Mal wieder alles reinwerfen und gemeinsam um
Punkte kämpfen #1Team1Ziel. Die Voraussetzungen hätten besser nicht sein
können: Dreifacher Haimspieltag in der Hölle Horst, Katja greift endlich wieder
zum Ausschank. Zudem hatte sich Lokalzeitungs-Korrespondent HP Schwider zum
obligatorischen Fototermin (Vielen Dank!) angemeldet
#lookgood:feelgood:playgood.
Zu Gast in der Hölle Horst war
der frisch gebackene Aufsteiger aus Aumühle, für uns gänzlich unbekannte
Mädels. Ja, selbst unsere Super-Stalker kamen da an ihre Grenzen, bis auf „die
sind echt jung“ und „die haben 4 (!) Torhüterinnen“ konnte nichts wirklich
Brauchbares recherchiert werden. Entsprechend Gegner-unspezifisch fiel auch die
Spieleinstimmung von Mirko und Francis aus; vielmehr sollten wir uns auf unsere
eigenen Stärken besinnen. Der Appell, diese blutjunge Truppe (Wohlgemerkt:
Unser Ø-Alter liegt – Hoffi aktuell ausgenommen – auch nur bei 23,8 Jahren, da
von einem Altersvorteil zu sprechen.. Ich weiß ja nicht) einerseits nicht zu
unterschätzen, andererseits unsere Abwehrhärte aber situativ ggf. auch etwas
moderater einzusetzen, ist aber deutlich angekommen.
So viel vorweggenommen: Das Endergebnis
(37:25) sieht augenscheinlich nach einer eindeutigen Angelegenheit aus,
betrachtet man jedoch den Halbzeitstand (20:9), wird deutlich, dass die
Leistung der 2. Halbzeit dann doch ausbaufähig war. Dazu aber gleich mehr.
Vor einer gut gefüllten Hölle
Horst setzten wir uns aus einer konzentrierten Abwehr heraus gleich zu Beginn
ab. Als Lydia in vorzüglicher Forrest-Gump-Manier („Lyyyyydia!!!“) bereits nach
9 Spielminuten zum dritten Mal zum 6:2 einnetzte, sah sich der gegnerische
Trainer gezwungen, seine Mädels mit einem Team-Time-Out neu zu sortieren: Mit
einer Umstellung auf eine etwas offensivere 5:1 wollte man unseren Spielfluss
stören. So aber nicht mit uns! Wir hatten schließlich auch unsere Hausaufgaben
gemacht und entsprechende Lösungen parat. Folgerichtig verpuffte der
Überraschungs-Effekt, im Gegenteil, wir konnten uns über 12:5 (17. Minute) und
17:9 (23. Minute) weiter zu einem Halbzeitstand von 20:9 absetzen. Zu diesem
Zeitpunkt hatten sich bereits 8 verschiedene Spielerinnen in unsere
Torschützenliste eingetragen, was unsere schwer ausrechenbare
Angriffseffektivität an diesem Tag unterstrich. Selbst unser in der
Vergangenheit eher ineffizientes Überzahlspiel konnten wir stets erfolgreich
gestalten und die einstudierten Ansätze vom Donnerstag wirkungsvoll umsetzen.
Die Stimmung beim Pausentee war
entsprechend euphorisch, die Devise für die 2. Halbzeit klar: Weiter, immer
weiter, auf keinen Fall nachlassen! Joaaa,
was sollen wir sagen. Wäre auch irgendwie langweilig, hätten wir nicht noch ein
anderes Gesicht gezeigt #neverletthemknowyournextmove. Ne, Ironie off: Die 2.
Halbzeit war Murks, da waren wir uns nach dem Spiel einig. Die kreativen
Angriffsideen der 1. Halbzeit hatten wir irgendwie vergessen und auch in der
Abwehr fehlte das letzte Stück Konsequenz. Zum Glück hatten wir mit Jana und
Caro einen sicheren Rückhalt im Tor, sodass der Sieg zu keinem Zeitpunkt in
irgendeiner Weise gefährdet war. Wir sparen uns aber weitere schriftliche
Negativvibes und wollen lieber noch von Simonas erstem Tor unter neuem Namen (Frau
Martin ist jetzt Frau Grube), Lottis Winkeltreffern oder den Fanchören auf der
Tribüne („7 Tage die Woche denk ich an dich, oh HSG“) schwärmen. Positiv
hervorzuheben ist außerdem, dass mit Abpfiff alle Feldspielerinnen ein Tor auf
ihrem Konto verbuchen konnten. @Mirko und Francis: Wenn bis zum nächsten
Wochenende der Strafenkatalog steht und wir uns der Kosten eines möglichen 40.
Tores bewusst sind, geben wir auch wieder mehr Gas. Versprochen.
Es lässt sich also festhalten: 1.
Halbzeit Hui, 2. Halbzeit Pfui. Das bestätigten auch die auf der Tribüne wohl
wieder Haimweh-leidenden Ehrengäste Momo, Frauke und Madita und apostrophierten
ihren ehemaligen Spielkameradinnen eine insgesamt gute Leistung. Da sowohl
unsere weibliche E im Vorfeld, als auch unsere 2. Herren im Nachgang ebenfalls
Siege für sich verbuchen konnten, war es in Summe ein rundum erfolgreicher Tag
für rot-blau, der entsprechend mit dem ein oder anderen Kaltgetränk gebührend gefeiert
wurde.
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